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Fallbasiertes Schließen
1.1.2. Erfahrungswissen sammeln
Da der Umfang der Fallbasis für die Qualität der Problemlösung sehr wichtig ist muss es eine große Menge an verwendbaren Fällen geben. Das Bestreben geht sogar soweit, dass man versucht aus neuen Fällen zu lernen um das Erfahrungswissen zu erweitern. So lernt auch der menschliche Experte durch Anwendung von Wissen und aus der daraus entstehenden Situation.
Erweitern wir das zuvor gezeigte Schema. Nach dem ein Lösungsweg angepasst und angewandt wurde entsteht wieder ein neuer Fall, der in die Falldatenbasis aufgenommen werden kann. Bevor dieser Fall aufgenommen werden kann sollte aber überprüft werden ob die Lösung der Vorstellung entsprach oder nicht bzw. ob die Problemlösung zu einer Verbesserung der Situation geführt hat.
Eine Situation im vorhinein zu beurteilen eröffnet eine neue Möglichkeit für Fallbasierte Systeme, die Simulation von Fällen anhand des Erfahrungswissens. Mögliche Schwachpunkte der neuen Lösung zu betrachten und gegebenenfalls zu ändern.
Dadurch entstand auch die Unterscheidung zwischen
Fallbasierten Systemen zur Problemlösung und
Interpretierenden Fallbasierten Systemen.
Beide Systeme sind sich aber sehr ähnlich bzw. auch kombinierbar und verfolgen auch ziemlich ähnliche Systeme bei der Problemlösung. Hierfür sind folgende fünf Punkte von zentraler Bedeutung:
- Das Erinnern von Fällen
- Das Verstehen und Interpretieren von Situationen
- Die Fähigkeit alte Situationen so zu Adaptieren, dass sie der neuen Situation entsprechen
- Ergebnisanalyse und Lernfähigkeit
- Das Einfügen von neuen Erfahrungen in das "Gedächtnis"
- Ein Herzstück von Fallbasierten Systemen ist also die Fallbasis.
Mag. Andreas Bimminger; Raiffeisenstrasse 6; 2326 Maria Lanzendorf; Österreich; Tel.: +43/699/11685959
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im Pfad: Lebenslauf / Ausbildung an der Uni / Seminararbeiten / Fallbasiertes SchließenErstellt: 2002-10-02